In der Fotografie bezieht sich der Begriff „Absaufen“ auf eine Situation, in der wichtige Bildinformationen in den dunklen Bereichen eines Fotos verloren gehen oder „ausgebrannt“ sind. Es tritt auf, wenn bestimmte Teile des Bildes so stark belichtet werden, dass sie keinerlei Details oder Struktur mehr aufweisen.
Dies tritt oft auf, wenn das Motiv oder bestimmte Teile des Motivs, die hohe Helligkeit aufweisen, im Vergleich zur Gesamtbelichtung zu hell sind. Die Überbelichtung kann dazu führen, dass die Highlights im Bild zu weiß oder ausgewaschen wirken, ohne dass Informationen über Textur, Form oder Details vorhanden sind.
Das Absaufen kann in verschiedenen Situationen auftreten, z. B. wenn der Himmel in einem Landschaftsfoto überbelichtet wird oder wenn Lichtquellen wie Lampen oder die Sonne direkt in das Objektiv scheinen. Es kann auch bei Porträtaufnahmen auftreten, wenn helles Licht direkt auf das Gesicht des Modells trifft.
Um das Absaufen zu vermeiden oder zu minimieren, können verschiedene Techniken angewendet werden, wie beispielsweise:
- Belichtungskorrektur: Eine Anpassung der Belichtung, um eine Überbelichtung zu vermeiden und sicherzustellen, dass wichtige Bildinformationen erhalten bleiben.
- Verwendung von Belichtungsreihen: Eine Technik, bei der mehrere Bilder mit unterschiedlichen Belichtungen aufgenommen werden, um später die besten Teile der einzelnen Aufnahmen zu kombinieren.
- Verwendung von Filtern: ND-Filter (Neutral Density) können verwendet werden, um das einfallende Licht zu reduzieren und die Helligkeit zu kontrollieren.
- Einsatz von Blitz oder Reflektoren: Indem man zusätzliches Licht auf das Motiv richtet, kann man den Kontrast zwischen den hellen und dunklen Bereichen ausgleichen.
Es ist wichtig, die Belichtung sorgfältig zu überwachen und die Kameraeinstellungen entsprechend anzupassen, um das Absaufen zu vermeiden und eine ausgewogene Belichtung mit Details in den Highlights und Schatten zu erreichen.